Diese älteste und ökologischste Form der Landbewirtschaftung geht auf Impulse von Rudolf Steiner zurück, der Anfang des 20. Jahrhunderts auch Waldorfpädagogik und anthroposophische Heilweise initiierte.
Basierend auf Steiners „Landwirtschaftlichen Kurs“ betrachten wir unseren Betrieb als einen lebendigen, ganzheitlichen Organismus, der seine eigene Charakteristik besitzt.
Biologisch-dynamische Präparate
Den Böden und Pflanzen werden durch die Anwendung von biologisch-dynamischen Präparaten aus Heilpflanzen, Kiesel und Kuhdung Lebenskräfte vermittelt. Die in Wasser gerührt und dann auf Boden und Pflanzen ausgebracht werden, um die Wirkung der irdischen Wachstumsfaktoren (zum Beispiel Nährstoffe) und der kosmischen Wachstumsfaktoren (Licht, Wärme und "Rhythmen") sowie die Wirkungen der Anbaumaßnahmen zu verbessern.
Dies wirkt sich in den erzeugten Lebensmitteln positiv aus. Es entsteht eine Art höhere Ordnung in diesen Lebensmitteln, die dadurch besser geeignet sind Leib, Seele und Geist des Menschen zu ernähren.
Heute blickt die biologisch-dynamische Landwirtschaft auf eine über 90-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen konnten belegen, dass beispielsweise die Lebendigkeit der bewirtschafteten Böden schon nach einigen Jahren biologisch-dynamischen Anbaus signifikant ansteigt, gemessen an der Artenvielfalt und Menge von Mikroorganismen. Auch die Humusschicht wächst kontinuierlich an. Das ist gerade angesichts der Klimaveränderung wesentlich, weil im Humus große Mengen Kohlendioxid gebunden werden, was dem Treibhauseffekt entgegen wirkt.